Katholische Gemeinschaft "Friedrich Spee von Langenfeld", Hannover
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Die KGSpee ist eine am II. Vatikanischen Konzil orientierte offene Gemeinschaft, die auf die Lebenserfahrungen der Menschen eingeht, sie respektiert, sich ihrer annimmt. So haben sich die Mitglieder 1994 auf einen Weg begeben, der die Zeichen der Zeit im Licht des Evangeliums zu verstehen versucht um danach zu handeln. Im Rahmen des „Gemeinsamen Priestertums aller Gläubigen“ werden die Gottesdienste am Sonntag als „Wortgottesdienst mit anschließender Agape“ selbst gestaltet. Dieses Handeln geschieht auch aus der Überzeugung, dass die Kirche der Zukunft sehr viel stärker auf die Initiative ihrer einzelnen Glieder angewiesen sein wird. Zum Programm gehören Bibelgespräche, Vorträge mit Diskussion, Kunstgeschichtliche Betrachtungen, der wöchentliche Morgendiskurs und das Miteinander in ökumenischer Offenheit. Tradition ist ein lebendiger Prozess, aus dem heraus es gilt Neues zu denken und Handeln zu wagen.
Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635), der Patron der Gemeinschaft, lebte in einer von gravierenden Umbrüchen geprägten Zeit. Als Priester, Seelsorger, Dichter und Mahner wendet er sich in seinem bekanntesten Werk, der „Cautio Criminalis“, in scharfer Form gegen Hexenprozesse und Folter. Damit hat er wesentlich zur Überwindung des unmenschlichen Wahns beigetragen. Sein Leben und Wirken hat für die Gemeinschaft programmatische Bedeutung.