Abschied von St. Christophorus in Holtensen
St.-Christophorus-Kirche in Holtensen wurde profaniert
Die St.-Christophorus-Kirche in Holtensen ist am Donnerstag, 24. Juli, profaniert worden. Sie dient künftig nicht mehr als Gotteshaus. Generalvikar Dr. Werner Schreer feierte gemeinsam mit dem Gehrdener Pfarrer Christoph Paschek, Propst Martin Tenge und weiteren Priestern aus der Umgebung die letzte heilige Messe in St. Christophorus. Der Generalvikar verlas das Profanierungsdekret des Bischofs. Die 1962 erbaute Kirche, eine ehemalige Scheune, war nochmals voll besetzt. Viele Holtenser nahmen mit Wehmut Abschied von ihrem Gotteshaus. Am Schluss des Gottesdienstes wurde das Allerheiligste hinausgetragen. Das Gebäude wird nun verkauft und soll umgebaut werden.
Alle sakralen Gegenstände der Christophorus-Kirche, die nicht mehr benötigt werden, gehen an die Aufbau befindliche katholische Pfarrgemeinden in Liepaja / Lettland. Auch der Altar und die Orgel finden dort eine Verwendung.
Die St.-Christophorus-Kirche war seit 1997 eine Filialkirche von St. Bonifatius in Gehrden. Die Gehrdener Pfarrkirche wird nun auch das Zuhause der Holtenser Katholiken sein.
Matthias Bode