#clemensspielt: Aus dem Orgelbüchlein
Choralvorspiele von Johann Sebastian Bach mit den Organist*innen an der Basilika St. Clemens
Eine Auswahl aus dem "Orgelbüchlein" von Johann Sebastian Bach – es spielen die Organist*nnen an der Basilika St. Clemens am am Samstag, 9. November um 18:00 Uhr auf der Klais-Orgel. Dazu: Unbekanntes über die Ikone der Orgelmusik.
Es ist ein wirklich besonderes Konzert, zu dem am Samstag, 9. November, in die Basilika St. Clemens eingeladen wird. Zum einen, weil die Organist*innen, die sonst in den Gottesdiensten in der Basilika zu hören sind, nun als Solist*innen spielen – statt rein liturgisch nun auch konzertant. Am Spieltisch und den Pedalen: Sophia Giesler, Renate Pohl, Dario Rank, Philipp Kortmann und Christian Michel.
Im "Orgelbüchlein", entstanden zwischen 1712 und 1717 in Weimar, hat Johann Sebastian Bach 44 Choralvorspiele zusammengefasst, die das ganze Kirchenjahr abdecken. Gedacht als musikpädagogisches Werk, wie Bach selbst schreibt, "worinne einem anfahenden Organisten Anleitung gegeben wird, auff allerhand Arth einen Choral durchzuführen". Es wird abwechslungsreich am Abend, sowohl durch die Auswahl der Stücke als auch die unterschiedlichen Interpretationen der Organist*innen.
Zum anderen geht es am Abend um die Person Bach selbst. Martin Rembeck wird zwischendurch Einblicke in unbekannte Aspekte des Lebens von Bach geben. War er wirklich "nur" der seriös wirkende Komponist mit der hochtoupierten barocken Perücke, ein kultivierter Zeitgenosse, mit dem Wunsch Gott in seiner Musik zu verherrlichen? Lassen Sie sich überraschen.
Zudem wird das Programm ergänzt um gesungene Choräle (Anna Bernasconi, Sopran) und das Präludium und Fuge in Es, bei dem es um nichts anderes als die Dreifaltigkeit geht. Hier an der Orgel: Regionalkantor Francesco Bernasconi, der auch die Auswahl der Stücke aus dem "Orgelbüchlein" vorgenommen hat. Auch für Bernasconi hat das Konzert zwei zentrale Aspekte: die Kollegialität der Organist*innen an der Basilika St. Clemens und den kreativen Umgang mit einem ikonischen Werk der Orgelliteratur – und mit der Ikone der Orgelmusik selbst.
- Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende für die Kirchenmusik an St. Clemens gebeten.
pkh