Das Böse steht im Mittelpunkt
Forschungsinstitut für Philosophie Hannover wird 20 Jahre alt
Hannover (pkh) - Mit einem attraktiven und anspruchsvollen Programm begeht das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (fiph) seinen 20. Geburtstag. An zwei Tagen, am 10. und 11. Oktober soll gefeiert werden. Und wer will, kann dabei sein.
Begonnen wird die Feier am Freitag, den 10. Oktober mit einer Vesper im Hildesheimer Dom. Anschließend in der Dombibliothek wird sich Prof. Dr. Gesine Schwan (Frankfurt/Oder) in ihrem Festvortrag dem Thema widmen: Wissenschaft und Religion: Brauchen sie einander?
Am Samstag, den 11. Oktober findet dann in der Dombibliothek eine wissenschaftliche Tagung über Das Böse statt. Die Referenten werden verschieden Aspekte des Bösen beleuchten: Prof. Dr. Ingolf U. Dalferth (Zürich) Die Kontingenz des Bösen, Prof. Dr. Karl Kardinal Lehmann (Mainz) Die Frage nach dem Ursprung des Bösen, Dr. Navid Kermani (Rom) Das Böse in der islamischen Theologie und Mystik.
Die Stiftung Forschungsinstitut für Philosophie Hannover wurde am 8. September 1988 durch den damaligen Bischof von Hildesheim, Dr. Josef Homeyer, errichtet. Das Forschungsinstitut selbst wurde am 23. September 1988 eröffnet. Das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover bearbeitet zentrale Probleme der gegenwärtigen Welt und bezieht diese auf philosophische Grundfragen.
Die Forschungsschwerpunkte der nächsten Jahre sind: aktuelle Gerechtigkeitsprobleme, Menschenbild und Ethik, sowie Religion in der Gegenwart.