Grieg und Norwegen
Während Dr. Franz- Rainer Enste seinen Vortrag hielt, wurden im ausgeleuchteten Saal des Tagungshauses St. Clemens Fotografien aus Norwegen gezeigt. © privat
© Alfred Sander
Enste (l.) und der Fotograf Prof. Manfred Zimmermann hatten im vergangenen Jahr auf den Spuren Edvard Griegs Norwegen bereist. © privat
Im bis auf den letzten Platz besetzten Tagungshaus St. Clemens haben vergangene Woche rund 120 Besucher dem künstlerisch- historischen Vortrag über den Komponisten Edvard Grieg gelauscht. Der ehemalige Sprecher der Landesregierung, Dr. Franz- Rainer Enste, und der Fotograf Prof. Manfred Zimmermann hatten eingeladen, auf den Spuren Griegs in Norwegen zu wandeln.
Wir haben einen tief bewegenden, besonderen Abend erleben dürfen, sagt Alfred Sander, Vorstandsmitglied des Kirchbau- und Fördervereins Propsteikirche Basilika St. Clemens e. V., der den Abend mit organisierte. Der spritzige Vortrag von Enste, die teils betörenden Bilder von Zimmermann, die Musik von Grieg und die Ausleuchtung im Saal haben ein einzigartiges Hör- und Seherlebnis geschaffen.
Rund 300 Fotografien hatten Enste und Zimmermann von einer Reise durch Norwegen im vergangenen Jahr mitgebracht. Darauf hatten die beiden 12 Werke des Musikers ausgesucht, um sein Leben und Schaffen zu präsentieren. Grieg gilt als einer der bedeutendsten Komponisten für Klavier- und Kammermusik des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Insgesamt wurden bei der Benefizveranstaltung 825,- Euro Spenden gesammelt. Die Spenden sind für die in diesem Jahr anstehenden Renovierungsarbeiten und die Neugestaltung der Krypta der Basilika bestimmt, erklärt Sander.
Marie Kleine
