Hat die katholische Kirche aus der Missbrauchsdebatte gelernt?
Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gesagt!
Kirchenaustritte, aber auch ein offenerer Umgang mit Missbrauchsfällen waren Folgen der Missbrauchsdebatte in der katholischen Kirche. Im Zuge der bekanntgewordenen Altfälle hatten die Bischöfe neue Leitlinien für das Verfahren bei Missbrauchsfällen erlassen. Morgen (Donnerstag, 20. Januar) wird sich der Theologe und Psychotherapeut Dr. Wunibald Müller mit dem Thema Missbrauch in der Kirche beschäftigen. Nichts gesehen, nichts gehört, nichts gesagt! - Hat die katholische Kirche in der und durch die Missbrauchsdebatte gelernt? Müller versucht diese Frage zu beantworten. Die Veranstaltung, zu der die Katholische Erwachsenenbildung Region Hannover einlädt, beginnt um 19.30 Uhr im Bildungshaus St. Clemens, Leibnizufer 17B in Hannover.
(pkh)
Zur Person:
Dr. Wunibald Müller, geb. 1950, ist Theologe, Psychologe, Psychotherapeut. Er ist Leiter des Recollectio-Hauses der Abtei Münsterschwarzach und Autor zahlreicher Bücher zu Themen der Spiritualität, Lebenshilfe und Psychologie.