Holzente und 96-Socken
Matthias Brodowy verkaufte in der Kirchenbude auf dem Weihnachtsmarkt
Die 96-Socken bringen es, hat Matthias Brodowy festgestellt. Darauf laufen die Leute gleich zu. Am heutigen Montagnachmittag verkaufte der Kabarettist in der ökumenischen Kirchenbude auf dem Weihnachtsmarkt. Ein Team von rund 200 Ehrenamtlichen engagiert sich an dem Stand in der Grupenstraße. Gleich nach Matthias Brodowy und Hans-Werner Herbst von der Marktkirchengemeinde übernahmen Propst Martin Tenge und Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann den Standdienst. Der Erlös aus dem Verkauf von Kunsthandwerk und kleinen Köstlichkeiten kommt der ökumenischen Essenausgabe am Leibnizufer zu Gute, die in dieser Woche wieder ihre Pforten öffnet.
Die schwarz-weiß-grünen Socken, erklärt Hans-Werner Herbst, werden vom ökumenischen Strickkreis der Neustädter Hof- und Stadtkirchengemeinde produziert. Dann rätselt das ökumenische Team: Ist die linke Socke evangelisch und die rechte katholisch oder etwa umgekehrt? Matthias Brodowys persönliche Produktempfehlung jedenfalls ist die Holzente zum Hinterherziehen, hergestellt in der Werkstatt der Justizvollzugsanstalt Sehnde und mit natürlichem Lein- und Orangenöl behandelt. Meine Kinder sind leider schon aus dem Alter heraus, kommentiert der Kabarettist. Mit viereinhalb kommt man ins Barbie-Alter, ob die Eltern das wollen oder nicht. Noch ein Geschenktipp für Erwachsene: Getrocknete Mangos aus fairem Handel. Oder die signierte CD Schwarz und weiss und doch kein Schach natürlich.
pkh