Kirche talkt mit Gästen über Pflegenotstand
Ökumene zum 1. Mai im Zelt am Trammplatz / Evangelische und katholische Kirchen laden zu Talks, Informationen und Mitmachaktionen beim Fest für Demokratie nach der Kundgebung des DGB zum Tag der Arbeit ein.
Eine trage des anderen Last - Pflege zwischen Notstand, Solidarität und Gerechtigkeit stehen im Fokus des Talks an der Weltkugel am Dienstag, 1. Mai um 12. 30 Uhr, im kumenischen Kirchenzelt. Bereits zum 10. Mal sind die evangelische und katholische Kirche unter einem gemeinsamen (Zelt-)Dach beim Fest für Demokratie präsent, das am traditionellen Mai-Feiertag nach der Gewerkschaftskundgebung am Neuen Rathaus gefeiert wird.
Die Talk-Gäste sind Hannovers Oberbürgermeister, Stefan Schostok, die Geschäftsführerin des Interkulturellen Sozialdienstes Jasmin Arbabian-Vogel, Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes und Altenpflegeschülerin Elsa Muharemi. Moderiert wird die Gesprächsrunde von Insa Becker-Wook, Pressesprecherin des Stadtkirchenverbandes Hannover.
Unter dem Motto Farbenfroh und vielfältig ist das Kirchenzelt mit seinem Café ein Ort der Begegnung auf dem Festgelände zum 1. Mai. Außerdem gibt es Informationen rund um das Thema, Spiel- und Mitmachangebote. Katholische und Evangelische Jugendorganisationen bieten im Pavillon am Zelt alkoholfreie Mixgetränke an. Zudem lädt der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt in eine Bauwagen-Kirche neben dem kumenischen Kirchenzelt ein.
Der gewerkschaftlich geprägte Feiertag wurde in Hannover 2009 als Reaktion auf die Neonazi-Demonstration zum Fest für Demokratie mit einer breit in allen Bürgergruppen verankerten Basis.
pkh