Kirchen als Orte des Heiligen und der Ästhetik

Heute Abend wird das Thema Kirchen als Orte des Heiligen. Ästhetik sakraler Räume im Mittelpunkt von Katholisch im Dialog. Propst Tenge im Gespräch mit Gästen stehen. Auch persönlich ein wichtiges Thema für Propst Martin Tenge, dessen Meinung nach Kirchenräume nicht nur umkämpfte, sondern manchmal auch vergessene Orte sind.

Wir müssen mehr Wert legen auf die Gestaltung von Kirchenräumen, denn hier findet vor allem mit dem sonntäglichen Gottesdienst ein wichtiger Ausdruck des Christseins statt, sagt Propst Martin Tenge. Einerseits habe die Katholische Kirche in der Region Hannover im Zuge der Kategorisierung und Priorisierung von Kirchen durch die Leitung des Bistums Hildesheim erlebt, wie sehr Gemeinden um ihre Kirchen kämpfen. Andererseits hat sich auf viele Kirchenräume eine gewisse Patina gelegt. Manche sind zum Teil verstaubt oder wirken gar rumplig. Es bedürfe laut Propst Tenge von Zeit zur Zeit eines prüfenden Blickes in die Kirchenräume, um nach dem sakralen Charakter und der Ästhetik des Raumes zu fragen. Die Frage dabei ist allerdings, was eigentlich die Funktionen eines Kirchenraumes sind und wie man die sakral- spirituelle Dimension stärken kann? Das möchte ich gerne mit meinen Gästen diskutieren, sagt Propst Tenge. Auch das Beispiel der Umgestaltung des Domes in Hildesheim soll bei Katholisch im Dialog aufgegriffen werden.

Zu Gast sein werden heute Abend der Domführer Bernward Kalbhenn, der Leiter der Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung des Bistums Hildesheim, Diakon Dr. Peter Abel, und Bruder Nikolaus Nonn OSB aus der Cella St. Benedikt in Hannover, der auch Leiter der Kommission für Liturgie im Bistum ist.

 

Katholisch im Dialog. Propst Tenge im Gespräch mit Gästen

 

Donnerstag, den 15. 10. 2015, um 19:30 Uhr

Tagungshaus St. Clemens (Leibnizufer 17 B, Zugang über den Kirchplatz von St. Clemens)

Marie Kleine