Kongo, Krieg und unsere Handys
Vortrag und Diskussion mit Erzbischof François-Xavier Maroy Rusengo im Tagungshaus St. Clemens
Erzbischof François-Xavier Maroy Rusengo engagiert sich unter Einsatz seines Lebens für Frieden und Versöhnung in seiner Heimat. Plünderungen und brutalste Vergewaltigungen von Kindern, Frauen und Männern ereignen sich Tag für Tag. Offen spricht Erzbischof Maroy über die Ursachen des Krieges und die Verstrickungen der westlichen Welt darin. Eine wahre Schatzgrube sind die Coltanminen, ein seltenes Mineral, das für die Herstellung von Mobiltelefonen u.a.m. benötigt wird. Wenn man weiß, dass man Coltan verwendet oder kauft, für das eine ganze Dorfgemeinschaft niedergemetzelt worden ist, dann sollte das doch zum Nachdenken anregen und dazu führen, dass diese Art des Einkaufs eingestellt wird, fordert der Menschenrechtspreisträger nachdrücklich. Mit Unterstützung des katholischen Hilfswerks missio hat Erzbischof Maroy Traumazentren aufgebaut. Durch seine Friedensmission ist er selber ins Visier der Kriegstreiber geraten. Mehrere seiner Mitarbeiter/-innen wurden in den letzten Jahren bedroht, entführt und getötet. Sein Vorgänger, Erzbischof Christophe Munzihirwa wurde 1996 auf offener Straße erschossen.
Veranstalter: Bistum Hildesheim, Referat Weltkirche. Missio. Katholisches Internationales Zentrum Hannover. Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Hildesheim. Katholische Arbeitnehmerbewegung.
Donnerstag, 13.12.2012, 19:00 Uhr , Tagungshaus St. Clemens, Leibnizufer 17B, 30169 Hannover
Weitere Infos: <link http: www.weltkirche.bistum-hildesheim.de moz-txt-link-abbreviated>www.weltkirche.bistum-hildesheim.de