Mehr Babys im Vinzenzkrankenhaus

Starkes Geburtsjahr 2020 im katholischen Krankenhaus in Hannover

Das katholische Vinzenzkrankenhaus Hannover konnte im letzten Jahr einen Anstieg der Geburtenrate verzeichnen. Insgesamt kamen 1486 Kinder 2020 hier zur Welt, im Jahr davor waren es 1464.

„Wir freuen uns über diese positive Entwicklung“, sagt Dr. Joachim Pape, Chefarzt der Gynäkologischen Abteilung: „Wir sind stolz darauf, dass sich so viele werdende Eltern für eine Geburt in unserem Haus entschieden haben. Wir sehen darin ein Zeichen des Vertrauens in unsere Arbeit und Kompetenz.“

2019 wurden 746 Jungen und 718 Mädchen im Vinzenzkrankenhaus geboren, 2020 waren es 757 Jungen und 729 Mädchen. Die Kaiserschnittrate sank, von 20,5 Prozent auf 18,6 Prozent. Obwohl die Geburtshilfe den Großteil des Jahres unter Pandemiebedingungen stattfinden musste, konnten die Geburten dank des Hygienekonzeptes für Mutter und Kind unter sicheren Bedingungen erfolgen.

Auffällig viele Eltern entschieden sich in diesem Jahr für eine ambulante Geburt. Sara Ritter, leitende Hebamme im Vinzenzkrankenhaus, erklärt: „Im Frühjahr waren viele werdende Eltern verunsichert, was ein Krankenhausaufenthalt während einer Pandemie bedeutet. Auf ein familiäres Bonding über Nacht (Familienzimmer) mussten wir leider verzichten. Die jungen Familien hatten sich aus diesem Grund vermehrt für einen kurzstationären Aufenthalt entschieden. Mittlerweile nimmt die Liegedauer nach Geburt jedoch wieder zu. Das Vertrauen in unsere Arbeit freut uns sehr!“

Erstes Kind im neuen Jahr 2021

Das erste Kind, das im Vinzenzkrankenhaus im neuen Jahr auf die Welt kam, ist ein Mädchen und wurde um 02:36 Uhr geboren. Mutter und Kind geht es gut, die Eltern sind überglücklich über den Familienzuwachs.

Für noch mehr Sicherheit nach der Geburt wird seit Anfang November 2020 ein neues Überwachungssystem im Kreißsaal eingesetzt. Dieses bietet die lückenlose Überwachung der Mutter nach einem Kaiserschnitt oder einer erschwerten Geburt. Da Hebammen mehrere Frauen und Geburten versorgen, müssen sie gelegentlich die Räume wechseln. Der Spagat zwischen der gewünschten Betreuung im Kreißsaal und einer lückenlosen und leitliniengerechten Überwachung wird durch dieses System ermöglicht, indem es der Hebamme zuverlässig kritische Überwachungsparameter meldet, wenn sie sich in einem anderen Raum aufhält, heißt es in einer Mitteilung der Klinik.

pkh