Netzwerk hat jetzt eine Koordinatorin

Das Netzwerk Katholische Flüchtlingsarbeit in Hannover hat eine neue Koordinatorin: Anne Panter arbeitet seit Februar auf der neu geschaffenen halben Stelle und unterstützt die Verwaltung und Steuerung des Netzwerkes.

Zuvor hatte sie für das Bistum Hildesheim in der Jugendpastoral in Braunschweig gearbeitet und Katholische Theologie in Tübingen studiert. Momentan lerne ich in der Flüchtlingsarbeit aktive Personen kennen und versuche zu erfahren, was vor Ort gebraucht wird, sagt Anne Panter. Drei Gruppen stehen dabei im Zentrum ihres Engagements: Ehrenamtliche, Hauptamtliche und die Flüchtlinge selbst. Wichtig wird in der Zukunft sein, dass ich einen Ort schaffe, an dem hilfreiche Informationen zusammen laufen und aufgearbeitet werden, erklärt sie ihre Ziele. Anne Panter ist verheiratet und hat einen dreijährigen Sohn. Sie wurde 1982 geboren und ist im Bistum Limburg aufgewachsen. Finanziell und organisatorisch wird die Stelle der Koordinatorin vom Caritasverband Hannover e. V. und der Katholischen Kirche in der Region Hannover getragen.

 

Das Netzwerk Katholische Flüchtlingsarbeit Hannover ist ein Zusammenschluss von mehr als 70 Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen, die sich auf dem Gebiet der Katholischen Kirche in der Region Hannover für Flüchtlinge engagieren. Ziel des Netzwerkes ist es, Erfahrungen miteinander auszutauschen, Kompetenzen zu erweitern, fachlichen Austausch zu organisieren und nach Möglichkeit gemeinsame Strategien zu entwickeln. Dazu werden die bereits vorhandenen Strukturen des katholischen Lebens in Stadt und Region Hannover genutzt. Die Zusammenarbeit über religiöse Grenzen hinweg und die Vernetzung mit Politik, Gesellschaft und aktiven Gruppen ist dabei ein wichtiges Anliegen.

 

Ein nächstes Treffen des Netzwerkes Katholische Flüchtlingsarbeit findet am Samstag, 11. Juni 2016, von zehn bis 16 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Tagungshaus St. Clemens (Leibnizufer 17 B, Hannover). Gesonderte Einladungen dazu erfolgen.

Marie Kleine