Pastoren am Limit?

NDR-Dokumentation für Das Erste zeigt den veränderten Arbeitsalltag von Pfarrer Thomas Bekefeld, leitender Seelsorger im Pastoralbereich Hannover-Süd. Ausstrahlung: Sonntag, 2. Dezember um 17:30 Uhr im Ersten.

23000 Katholiken, zehn Kirchen, vier Gemeinden von Hannover-von Kirchrode über Laatzen bis Pattensen: Für diesen Raum, dem Pastoralbereich Süd, ist Pfarrer Thomas Berkefeld zuständig. Im Team mit zwei weiteren Priestern, zwei gemeindereferentinnen, einem Diakon, einem Verwaltungsmitarbeiter und einer Sozialarbeiterin der Caritas.

Der Filmemacher Max von Klitzing hat Berkefeld und auch den evangelischen Pastor Matthias Storck aus Herford im Alltag begleitet. Sein Anspruch: Er möchte ein ganz persönliches Bild der Seelsorger zeichnen und an ihrem Beispiel zeichnen, wie gerade helfende Berufsgruppen mit dem wachsenden Druck umgehen können.

Von Klitzing stellt in seinem Film wesentliche Fragen in Zeiten von Sparmaßnahmen und Strukturveränderungen: Kann der Beruf da noch Berufung sein? Pastoren sind auch Manager von Kitas und Friedhöfen, Verwalter von Gebäuden und Personal. Da kommt der direkte Kontakt zu Gemeindemitgliedern häufig zu kurz. Doch um wie viele Seelen kann sich ein Seelsorger kümmern, bevor seine eigene Seele leidet? Wer hilft einem Pastor, bevor es ihn zerreißt?

Zu sehen ist der Film "Bevor es mich zerreißt Pastoren am Limit" am Sonntag, 2. Dezember, um 17:30 Uhr in der Reihe "Echtes Leben". Wiederholt wird er auf tagesschau24, dem digitalen Sender der ARD, am Dienstag, 4. Dezember, um 21:30 Uhr und am Samstag, 8. Dezember, um 7:15 Uhr. Nach der Ausstrahlung ist er auch online in der ARD Mediathek abrufbar: <link http: mediathek.daserste.de external-link-new-window externen link in neuem>mediathek.daserste.de

pkh