Sie sind unvergessen ...
Unvergessen ? unter diesem Leitwort wird am Donnerstag, 15. November, um 16 Uhr, in der Basilika St. Clemens ein ökumenischer Gedenkgottesdienst für anonym Bestattete, Verstorbene der Wohnungslosenhilfe und Verstorbene ohne Angehörige gefeiert.
Einladende sind das Diakonische Werk Hannover, der Caritasverband Hannover, der evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband Hannover und die Katholische Kirche in der Region Hannover.
Die Gründe, warum Menschen in einer Großstadt wie Hannover ohne Grabstein oder Namensplakette beigesetzt werden sind vielfältig. Gut 330 Verstorbene sind im Laufe der vergangenen zwölf Monate von Amts wegen bestattet worden. Es haben sich keine Angehörigen gefunden, die sich im die Bestattung kümmern. Darunter sind sowohl obdachlose Menschen als auch Verstorbene, die ihre Angehörigen oder Freunde einfach aus den Augen verloren haben.Deutlich steigend ist auch die Zahl derjenigen, die eine anonyme Bestattung verfügen aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel um ihren Angehörigen hohe Kosten oder die Last der Grabpflege zu ersparen.
Dennoch sind diese Menschen, so einsam sie vielleicht auch waren, unvergessen, sagt der katholische Propst Martin Tenge. Er wird den Gottesdienst zusammen mit den Pastorinnen Karin Borchers-Schmidt und Stefanie Sonnenburg, dem Diakoniepastor Rainer Müller-Brandes und Ulrike Branahl vom Caritasverband feiern. Vor dem Altar werden die den beiden Wohlfahrtsverbänden und Kirchen bekannten Namen von Verstorbenen zu lesen sein. Mitfeiernde des Gottesdienstes sind eingeladen, weitere Namen zu ergänzen, eine Kerze zu entzünden oder eine Blume abzulegen.
Im Anschluss wird zur Begegnung in den Tagestreffpunkt für obdachlose Menschen der Caritas Hannover eingeladen gleich gegenüber der Basilika.
Unvergessen Gedenkgottesdienst Gedenkgottesdienst für anonym Bestattete, Verstorbene der Wohnungslosenhilfe und Verstorbene ohne Angehörige. Donnerstag, 15. November, 16 Uhr, in der Basilika St. Clemens (Platz an der Basilika 1, 30169 Hannover)
pkh