Verbesserte Kita- Förderung
Die Landeshauptstadt Hannover hat sich mit der Katholischen Kirche in der Region Hannover über die künftige Förderung der Kinderbetreuungseinrichtungen in deren Trägerschaft auf dem Stadtgebiet geeinigt.
Die elf Kindertagesstätten mit rund 700 Betreuungsplätzen erhalten rückwirkend ab Januar 2014 zusätzlich eine Unterstützung von 300 Euro pro Monat pro Kita- Gruppe. Gedacht ist das Geld für die Instandhaltung der Gebäude, die die Kirche mietfrei für die Kinderbetreuung zur Verfügung stellt. Wir freuen uns sehr, dass mit dem erzielten Ergebnis, das in enger Analogie zum Vertrag mit dem Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband erzielt wurde, eine nachhaltige Absicherung des Engagements der Katholischen Kirche für das gesellschaftlich wichtige Feld der Kinderbetreuung erreicht werden konnte, sagte der Jugend- und Sozialdzernent der Stadt Hannover, Thomas Walter.
Propst Martin Tenge erklärte: Durch die konstruktive Zusammenarbeit von Katholischer Kirche und Stadt Hannover haben wir es geschafft, einen Vertrag auszuhandeln, der für beide Seiten einen Gewinn darstellt. Wir sind der Stadt Hannover dankbar, dass sie uns auf dem Bereich der Kinderbetreuung in Zukunft noch mehr unterstützt und unsere Arbeit wertschätzt. Gleichzeitig leisten wir als Kirche einen wertvollen Beitrag in der Stadt, indem wir Kitas betreiben und diese über Mittel des Bistums Hildesheim finanziell unterstützen. Traditionell engagieren sich viele Katholische Kirchengemeinden im Bereich der Kinderbetreuung und auch der Caritasverband Hannover e. V. als katholischer Wohlfahrtsverband betreibt Kitas. Der bisherige Vertrag zwischen Stadt und Kirche war 2014 seitens der Katholischen Kirche gekündigt worden. Ebenfalls in dem neuen Vertrag geregelt sind pauschale Vergütungen der Angestellten und Leiter der Kitas. Die meisten Kitas im Bistum Hildesheim verfügen bereits über einen ähnlichen Vertrag mit ihren Städten und Landkreisen wie dem jetzt geschlossenem Vertrag.
Marie Kleine