Weihnachtliche Ökumene
Evangelischer Stadtsuperintendent und katholischer Propst am Kirchenstand
Ob an der Marktkirche oder auf der Lister Meile, die Kirchen sind wieder mit gemeinsamen Ständen präsent. Wir gehen dahin wo die Menschen sind, sagt Pfarrer Thomas Hoffmann, Leiter des Kirchenladens ka:punkt in der Grupenstraße, und zur Zeit sind ganz viele auf den Weihnachtsmärkten. Der Kirchenstand des Innenstadtweihnachtsmarktes steht direkt vor dem ka:punkt. Verkauft wird hier Weihnachtliches wie zum Beispiel kleine Krippen aus Bolivien. Wer hier kauft oder eine Spende da lässt, kann sicher sein, etwas Gutes zu tun. er Erlös ist für die kumenische Essensausgabe bestimmt, die seit dem 1. Dezember wieder im Keller von St. Clemens geöffnet hat und arme und wohnungslose Menschen gerade in der kalten Jahreszeit mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Am Freitag, dem 10. Dezember, haben die hannöverschen Kirchenspitzen Standdienst. Nachmittags sind Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann und Regionaldechant Propst Martin Tenge dort anzutreffe
Am Kirchenstand auf dem Lister Weihnachtsmarkt wechseln mit den Gruppen und Kirchengemeinden Programm und Angebot. Auch hier ist der Erlös jeweils für einen guten Zweck bestimmt. Am 17. Und 18. Dezember ist die Cella St. Benedikt hier zu Gast. Und am 18. Dezember gestalten die Benediktinerbrüder den Adventskalender der Lister Kaufleute.
Mit Posaunenklang von Kaufhausdächern rund um den Platz der Weltausstellung laden an jedem Freitag vor den Adventssonntagen die Kirchen in Zusammenarbeit mit der City-Gemeinschaft zum Innehalten ein. Die Aktion Nach oben schauen ? beginnt jeweils um 18 Uhr. Anschließend treffen sich alle beteiligten Musiker vor Galeria Kaufhof zum gemeinsamen Musizieren. In diesem Rahmen gibt es von einem katholischen oder evangelischen Priester einen kurzen adventlichen Gebetsimpuls. Wir wollen die Menschen einladen, sagt Reinhold Fahlbusch vom Sozialenkaufhaus fairKauf, einmal in der adventlichen Einkaufshektik innezuhalten.