Bewegung und Resonanz

100 Jahre Katholikentag in Hannover

Podiumsdiskussion am Montag, 4. November, 18:00 bis 20:30 Uhr im Tagungshaus der Katholischen Akademie in Hannover

Vor 100 Jahren, vom 30.8-3.9.1924, kamen rund 50.000 Katholik:innen aus ganz Deutschland – darunter lediglich eine Handvoll Bischöfe – zum „Deutschen Katholikentag“ in Hannover zusammen. Die Themen dieses erstes Katholikentags in der Diaspora haben bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren.

Die Katholikentage trugen seit 1848 maßgeblich zur Entstehung eines politischen Katholizismus bei: Wie hat sich dadurch die politisch engagierte katholische Laienbewegung entwickeln können, welche Auswirkungen hat das bis heute? Ziel der Katholikentage war und ist es u. a., Positionen, für die der Katholizismus steht, in gesellschaftliche Debatten einzubringen: damals in Hannover etwa die der Katholischen Soziallehre, Auffassungen in der Bildungspolitik sowie Fragen des Verhältnisses zwischen Pazifismus und Nationalismus.

Inwiefern sind diese Themen heute noch aktuell, welche Strahlkraft können die Katholikentage heute noch beanspruchen – und inwiefern entstanden nach 1945 bis heute Wechselwirkungen, Konkurrenzen oder Synergien mit den evangelischen Kirchentagen?

Mitwirkende:

Dr. Maria Flachsbarth, Mitglied im Synodalen Ausschuss. Mitglied des ZdK. 2011–2023. Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes. 2002–2021 MdB (CDU), 2018–2021. Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Dr. Matthias Kannengießer, Präsident der Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landes-kirche Hannovers, Präsident der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands. Richter am Landgericht Hannover. 
Dr. Andreas Kratel, Abteilungsleiter Katholikentage im Generalsekretariat des ZdK. Mehrjährige Tätigkeit in der freien Wirtschaft sowie in der Schulabteilung und Citypastoral im Bistum Osnabrück.​
Dr. Stefanie Rentsch, Programmleiterin Deutscher Evangelischer Kirchentag. Programmleiterin Deutscher Evangelischer Kirchentag. Mehrere Jahre Wissenschaftsmarketing und Öffentlichkeitsarbeit am Forum Transregionale Studien Berlin.
Rüdiger Wala, Diözesanvorsitzender KAB Bistum Hildesheim. Mitglied der Landesarmutskonferenz Niedersachsen. Mitglied des ZdK. Pressesprecher der katholischen Kirche in der Region Hannover.

Historische Einordnung:

Dr. Thomas Scharf-Wrede, Direktor Bistumsarchiv Hildesheim. Vorsitzender des Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim. Vorsitzender der Bundeskonferenz der kirch-lichen Archive in Deutschland.

Moderation: Agnes Bührig, Journalistin

Termin
04.11.2024, 18:00 Uhr
- 04.11.2024, 20:30 Uhr
Ort
Tagungshaus Katholische Akademie
Platz an der Basilika 3 (Eingang v. Kirchplatz St. Clemens)
30169 Hannover
Veranstalter

Diözesanrat der Katholik*innen im Bistum Hildesheim | Katholische Kirche in der Region Hannover | Katholische Akademie des Bistums Hildesheim | Verein für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim

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Information und Anmeldung

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