Die Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944 unternahm den bedeutendsten Versuch, das nationalsozialistische Regime zu stürzen. Die Geschichte der Erinnerung daran ist komplex: Sie ist gekennzeichnet von Ablehnung, von Unwissenheit und Gleichgültigkeit und auch von Anerkennung. Der Rückgriff auf den 20. Juli diente als Folie für Debatten und politische Vorhaben. Nicht selten wurde er instrumentalisiert. 80 Jahre Erinnerung sind zugleich ein Spiegel der Auseinandersetzung der Deutschen mit der Zeit des Nationalsozialismus.