Die Firmung vollendet die Taufe
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche. Mit ihr vollendet und bestätigt der Firmling seine Taufe und bestärkt seine lebenslange Verbindung mit Gott und der Kirche.
Katholisch für Anfänger: Was bedeutet die Firmung?
Die Serie „Katholisch für Anfänger" erklärt auf einfache und humorvolle Art zentrale Begriffe aus Kirche und Christentum. In dieser Folge geht es um das Sakrament der Firmung.
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente der katholischen Kirche. Der Begriff Firmung stammt vom lateinischen “confirmatio“ ab, was so viel wie Bestärkung und Bekräftigung bedeutet. Mit der Firmung bestätigen die daran teilnehmenden Jungen und Mädchen das Taufversprechen, das ihre Eltern und Paten bei der Taufe für sie abgegeben haben. So stellt die Firmung aus theologischer Sicht die Vollendung der Taufe dar.
Die Firmung ist somit auch ein Zeichen des Übergangs vom Kindsein zum Erwachsenwerden: Der Jugendliche übernimmt nun selbst die Verantwortung für seine eigene Taufe und bestätigt seine lebenslange Bindung an die Kirche. Daher findet die Firmung normalerweise im Jugendalter statt. Im Bistum Hildesheim muss der Firmling zum Zeitpunkt der Firmung 16 Jahre oder älter sein.
Die Firmung wird von einem Bischof oder einem Weihbischof gespendet und findet während eines feierlichen Gottesdienstes statt. Einen festen Termin für die Firmung gibt es nicht: Die Termine werden von den Pfarrgemeinden in Abstimmung mit dem Bistum festgelegt. Die Jugendlichen, die im richtigen Alter für die Firmung sind, werden von den Gemeinden über den Termin informiert. Anmeldungen zur Firmung nimmt dann das jeweilige Pfarrbüro entgegen.
In Vorbereitung auf die Firmung findet eine sogenannte Firmkatechese statt. Im Rahmen dieser Vorbereitungskurse können sich die Jugendlichen mit ihrem Glauben und ihrem Leben auseinandersetzen.